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2. Preis beim Wettbewerb „Kunst aus Schulen des Hochtaunuskreises“ zum Thema Masken

2. Preis beim Wettbewerb „Kunst aus Schulen des Hochtaunuskreises“ zum Thema Masken

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe E aus dem Kunst-Leistungskurs und vier Kunst-Grundkursen haben sich Ende des 1. Schulhalbjahres mit dem Thema Masken beschäftigt.

Nicht erst seit Corona „maskiert“ sich der Mensch. Aufgesetzt auf das Gesicht verwandelt die Maske ihre/n Träger*in in etwas Neues. Maskierungen brechen mit der Gewohnheit, Gesichter auf herkömmliche Art zu entschlüsseln, normierte Geschlechter- und Rollenzuordnungen müssen durchbrochen werden.

Das maskierte, verfremdete Individuum sowie die Handlung des Tragens einer Maske rückten bei den Arbeiten der Oberstufenkurse in den Fokus. Reduziert auf Mimik und Gestik zeigen die Gesichts-Fotos unterschiedliche Aspekte des Zeigens, des Verbergens, der Verschleierung sowie Möglichkeiten der Selbstdarstellung. Die Schülerinnen setzten sich mit der eigenen Identität auseinander und begannen mit unterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten zu experimentieren, wobei Licht- und Schatteninszenierungen deutlich werden.

Angeregt durch Arbeiten von Arnulf Rainer sowie den Künstlerinnen Susanne Weirich und Ulrike Rosenbach entstanden in einem weiteren Schritt Fotographien, die durch graphische und malerische Mittel überzeichnet wurden, um eine bessere, übersteigerte Akzentuierung des Ausdrucks zu erlangen. Die Maske und die Maskierungen eröffneten ein Spiel- und Experimentierfeld sowie ein Jonglieren mit Identitäten. So zeigen die dargestellten Fotographien intensive Dialoge mit sich selbst und eine emotionale Bandbreite von z.B. Verbergen, Verwandlung, Verletzlichkeit, Schmerz oder Rebellion.

Entstanden ist eine Reihe fotografischer Arbeiten verschiedener Schülerinnen und Schüler, die sich in einer Präsentation zu einem Gesamten ineinanderfügen.

Diese kollaborative Arbeit zum Thema Masken wurde beim Wettbewerb „Kunst aus Schulen des Hochtaunuskreises“ mit einem 2. Preis ausgezeichnet.

Aufgrund der Pandemielage werden die Arbeiten dieses Jahr nicht wie üblich in der Galerie Artlantis ausgestellt. Stattdessen kann die Ausstellung digital angeschaut werden: http://expo.galerie-artlantis.de

Hier unser Beitrag als Powerpoint.

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