Am 15. Februar unternahm ein Biologiekurs der E-Phase eine Exkursion zum GoetheLab der Goethe Universität Frankfurt.
Das Goethe Lab ist ein Programm für Schülerinnen und Schüler, das in Kooperation verschiedener Fachbereiche der Universität angeboten wird. Im Rahmen des Schülerlabortages widmete sich der Kurs dem Anbau, der Herstellung und den biochemischen Eigenschaften des vermeintlich klimaneutralen Bioethanols, sowie dessen sozioökonomischen Folgen.
Die Schülerinnen und Schüler lernten Bioethanol als Treibstoff, biologisches Produkt und Politikum kennen und untersuchten die Herstellungsprozesse Kraftstoffes experimentell. Abgerundet wurde das Thema durch die humangeographische Betrachtung, die die Problematik der sogenannten „Tortilla-Krise“ (Flächenkonkurrenz) aufgreift und zugleich eine Vernetzung unterschiedlicher Akteure (Produzenten, Konsumente, Politiker) auf verschiedenen Maßstabsebenen bietet. Auf diese Weise erhielten die Schüler/innen Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit der Forscher in verschiedenen Fachdisziplinen und konnten sich ein eigenes Urteil zur Problematik bilden.