Mit John Lee (Q2) hatte das KFG erneut einen Vertreter beim Bundesfinale von „Jugend forscht“ am Start. In der Kategorie Biologie war die Konkurrenz besonders stark. Insgesamt waren Schülerinnen und Schüler in 19 Projekten am Start. Zwar stand John am Ende nicht auf dem Siegertreppchen, aber allein die Teilnahme an dem Bundesfinale muss als großartiger Erfolg gewertet werden.
Bundespräsident Steinmeier war zur Preisverleihung vor mehr als 1000 Besucherinnen und Besuchern nach Hamburg gekommen, um Deutschlands Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu prämieren. Zudem waren u.a. Bundesforschungsministerin Dorothee Bär und Bundesbildungsministerin Karin Prien vor Ort.
Kurzbeschreibung von Johns Projekt – Hilfe bei Herzschwäche: Left Ventricle Assist System (LVAS)
Die diastolische Herzschwäche ist eine verbreitete Erkrankung. Dabei kann sich der Herzmuskel in der Füllphase nicht genügend entspannen, um sich ausreichend mit Blut zu füllen. Als Folge staut sich das Blut vor dem Herzen zurück in die Lunge, wodurch das Körpergewebe unzureichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Erkrankte leiden dann unter rascher Erschöpfung und Kreislaufproblemen. Bei einer neuartigen Behandlungsmethode wird eine spezielle Drahtfeder in die linke Herzkammer eingeführt, um das Volumen zu vergrößern. John Lee entwarf die Computersimulation eines Schweineherzens und untersuchte damit realitätsnah die Folgen dieses Eingriffs. Damit konnte er dessen großes Potenzial demonstrieren. Verbesserungen und weitere Forschung sind aus seiner Sicht aber notwendig.
John hat für das kommende Schuljahr bereits weitere Pläne. Er möchte an einem neuen Projekt arbeiten, das sich der Entwicklung von Technologien für sehbehinderte Menschen widmet. Wir sind gespannt.