Der Präventionstag ist mittlerweile zu einer traditionellen Veranstaltung am KFG geworden, musste im Vorjahr aufgrund der Corona-Pandemie jedoch ausfallen.
Mehrere Fachkräfte vom „Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe für den Hochtaunuskreis“ besuchten das KFG und berichteten über wichtige Themen wie den Gebrauch von Alkohol und Drogen, welcher in den letzten Jahren unter Jugendlichen stets populärer wurde. Immer mehr junge Menschen werden abhängig und um das zu verhindern, finden bundesweit solche Präventionstage statt.
Die Veranstaltung war in verschiedene Stationen aufgeteilt. Anfangs wurde den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe E die Möglichkeit gegeben, Fragen zu dem Thema „Cannabis und Alkohol“ zu stellen. Zusammen wurde anschließend über die Frage debattiert, was nun schädlicher sei, Alkohol oder Cannabis. Es wurden viele verschiedene Meinungen erläutert und Sachinformationen an die Zuhörenden gegeben. Die Gründe, weshalb man nicht auf den Gebrauch von Drogen und Alkohol zurückgreifen sollte, wurden anschaulich dargestellt und an Beispielen konkretisiert.
Darüber hinaus sind die Schülerinnen und Schüler auch über die Folgen und bleibenden Schäden von Alkohol- und Cannabiskonsum informiert worden. Während des zweiten großen Blocks der Präventionsveranstaltung konnten die Anwesenden freiwillig anhand eines Überschlags- und Aufprallsimulators ausprobieren, wie es ist, in einen Verkehrsunfall verwickelt zu sein. Bei einer weiteren Station waren Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes anwesend, welche erklärten, wie man die stabile Seitenlange durchführt. Von der Theorie zur Praxis ging es dann, als wir dies anschließend mit Mitschülerinnen und Mitschülern erprobten.
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Veranstaltung wurden außerdem verschiedene alkoholfreie Cocktails angeboten, die das Eltern-Präventionsteam gemixt hatte. Die Getränke konnten die Jugendlichen während der Pausen genießen, um zu zeigen, dass Cocktails auch ohne Alkohol hervorragend schmecken können! Alle Jugendlichen bekamen einen Flyer mit Informationen für eine Suchtberatung. Eine solche Beratung ist kostenlos und anonym, sodass jede Jugendliche bzw. jeder Jugendliche Hilfe bekommt, falls sie bzw. er diese in Anspruch nehmen möchte.
Herzlichen Dank an Frau Mik und Frau Rottluff, das Elternteam und alle Fachkräfte für die Organisation, Unterstützung und Durchführung des Präventionstages.
Lotta Conzen, Pavel Kullmann (Jg. E)