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Cannabis-Parcours am Kaiserin-Friedrich-Gymnasium

Cannabis-Parcours am Kaiserin-Friedrich-Gymnasium

Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe (ZJS-HTK)

für den Hochtaunuskreis

Louisenstr. 9, 61348 Bad Homburg

Pressemitteilung:

Cannabis-Parcours am Kaiserin-Friedrich-Gymnasium

Zusammen mit Mitarbeiter*innen des Zentrums für Jugendberatung und Suchthilfe für den Hochtaunuskreis konnten sich die Schüler*innen der Jahrgangsstufe 9 des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums in Bad Homburg am 06. und 07. September 2017 mit Informationen und Meinungen zu der psychoaktiven Substanz Cannabis beschäftigen.

In sozialen Netzwerken, bei You-Tube, auf dem Schulhof, in TV-Berichten, in Rap-Songs oder in Gesprächen im Freundes- und Bekanntenkreis werden Jugendliche und junge Erwachsene häufig mit der Thematik Cannabis konfrontiert. Um die Heranwachsenden mit dieser Thematik und den damit verbundenen Gefahren nicht alleine zulassen, hat sich der Arbeitskreis Prävention des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums an das Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe gewandt. Hier existiert bereits seit zwei Jahren ein erprobtes Konzept, das mit interaktiven Methoden mit der Zielgruppe arbeitet. In zwei Schulstunden hat eine Schulklasse die Möglichkeit in Kleingruppen vier Stationen des Parcours zu durchlaufen. Hier sammeln die Teilnehmenden zum Beispiel Informationen über Gründe, Wirkungsweisen und Folgen des Cannabiskonsums. Des Weiteren beschäftigen sich die Schüler*innen mit gängigen Behauptungen zum Thema Cannabis. Hier werden Vorurteile diskutiert, Besonderheiten für Jugendliche herausgearbeitet und Hilfestellungen für cannabiskonsumierende Freund*innen auf den Prüfstein gestellt. Eine weitere Station des Cannabis-Parcours thematisiert rechtliche Aspekte zum Thema Cannabis. Hier werden Jugendlichen Fakten zum Thema präsentiert. Immer wieder wundern sich viele der Teilnehmenden über die Tatsache, dass Cannabis nicht nur illegal ist, sondern dass der Besitz von Cannabisprodukten auch Auswirkungen auf den Führerschein haben kann. In der vierten Station des Parcours bauen die Schüler*innen dann ihre eigene Schutzmauer, die sie vor dem Kontakt bzw. problematischen Umgang mit Cannabis schützen soll. Ergänzt wird der Cannabis-Parcours des Zentrums für Jugendberatung und Suchthilfe für den Hochtaunuskreis mit einer Ausstellung des Heimatmuseums Friedrichdorf-Seulberg zum Thema Hanf. Hier erfahren die Schüler*innen, dass Hanf nicht nur als psychoaktive Substanz eingesetzt wird, sondern auch in anderen Bereichen genutzt wird.

Das Team des Zentrums für Jugendberatung und Suchthilfe für den Hochtaunuskreis konnte sich an den zwei Tagen und auch schon in der Phase der Vorbereitung über eine hervorragende Zusammenarbeit mit den zuständigen Verantwortlichen der Schule freuen. Auch von den Jugendlichen wurde ein sehr positives Fazit gezogen: 152 Schüler*innen von 164, das sind 93%, bewerteten die cannabisspezifische Informationsveranstaltung an ihrer Schule positiv. Dass dieser interaktive Parcour dem Bedarf an den Schulen entspricht, zeigt die Nachfrage: Mit der Planung für die St. Angela-Schule in Königstein wird Ende September 2017 bereits die fünfte Schule im Hochtaunuskreis den Cannabis-Parcours in diesem Jahr durchführen.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

 

Bad Homburg, 13.09.2017

Im Auftrag

Sebastian Ott (Beratungsstelle Bad Homburg)

 

Kontakt:

Zentrum für Jugendberatung und

Suchthilfe für den Hochtaunuskreis

Telefon im ZJS-HTK: 06172 6008-0

Mail: zjshtk@jj-ev.de

Fax: 06172 6008-19

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