Anlässlich der vorgezogenen Bundestagswahl am 23.02.2025 fand am Kaiserin-Friedrich-Gymnasium erneut die „Juniorwahl” statt. Vom 17.02.2025 bis zum 21.02.2025 hatten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis Q4 die Möglichkeit, in einem eigens eingerichteten Wahlraum an einer simulierten Wahl teilzunehmen und ihre zwei Kreuze auf einem Stimmzettel zu setzen, der dem Original detailgetreu nachempfunden war.
Die „Juniorwahl” gehört zu den bedeutendsten handlungsorientierten Projekten der politischen Bildung in Deutschland. Ziel des Projekts ist es, nicht nur demokratische Wahlen zu vermitteln und erlebbar zu machen, sondern auch die Urteilsfähigkeit zu fördern sowie die jüngere Generation zu ermutigen, sich aktiv politisch und gesellschaftlich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Angesichts der aktuellen Diskussionen rund um die Bundestagswahl 2025, die insbesondere im PW-Unterricht thematisiert und vorbereitet wurden, erhält die Juniorwahl eine zusätzliche Relevanz und geht somit weit über eine einfache Simulation hinaus.
Insgesamt nahmen 725 Schülerinnen und Schüler des KFG an der Wahl teil, von denen vier Stimmzettel ungültig waren. Die Wahlbeteiligung lag bei 77,5 %. Mit 37,9 % konnte die CDU die Wahlsimulation klar für sich entscheiden. Auf den folgenden Plätzen landeten die SPD (13,5 %) und die FDP (13,3 %), dicht gefolgt von den Grünen (12,5 %). Weiter abgeschlagen wählten die Schülerinnen und Schüler die Linke (7,2 %), AfD (5,5 %), Tierschutzpartei (2,6 %), Volt (2,4 %) sowie das BSW (1,8 %). Die Stimmen für „Sonstige“ verteilten sich auf weitere Parteien, die alle unter 1,5 % blieben und daher in der Grafik nicht gesondert aufgeführt sind.
In der Galerie (unten) sind auch die Ergebnisse der Erststimmen für die Direktkandidatinnen und -kandidaten des Wahlkreises Hochtaunus I einsehbar. Am 30.01.2025 stellten sich einige von ihnen bei einer Podiumsdiskussion am KFG den Fragen der Schülerinnen und Schüler. Während ein Teil der Kandidierenden persönlich anwesend war, wurden andere durch Vertreterinnen, Vertreter oder enge Vertraute repräsentiert. Das simulierte Direktmandat für den Hochtaunuskreis ging – wie auch bei der echten Bundestagswahl – mit 38,9 % an die CDU.
Das Gesamtergebnis der „Juniorwahl”, an der deutschlandweit über eine Million Schülerinnen und Schüler teilgenommen haben, sowie weitere interessante Details sind unter www.juniorwahl.de abrufbar.
Ein besonderer Dank gilt den Schülerinnen und Schülern der Leistungskurse E2APW1 und Q2BGE1, die als Wahlvorstand fungierten und die Stimmen sorgfältig ausgezählt haben.