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„Digitalisierung“ und „amerikanische Wirtschaftspolitik“ sind in der nächsten Runde

„Digitalisierung“ und „amerikanische Wirtschaftspolitik“ sind in der nächsten Runde

Schüler-Wettbewerb „Präsentieren und gewinnen“

Belehren und unterhalten soll ein guter Vortrag und das war genau das, was die Zuschauer bei der Schulausscheidung von „Präsentieren und gewinnen“ in der Cafeteria des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums in zweifacher Weise bekamen.

Wer hätte sich noch nicht Gedanken über die Digitalisierung gemacht und gehört, dass in bestimmten Branchen die Hälfte oder zwei Drittel der Arbeitsplätze in den nächsten Jahren verloren gehen werden. Oder etwa nicht? Isabel Branzei und Marine Ukens stiegen mit einem Schülerinnen-Dialog ein, der in humorvoller Weise das Thema aufriss und die Grundlage für ihre Recherche bildete.

Sie hatten sich durch einen Professor der Frankfurt School of Finance and Management unterrichten lassen, hatten einen Banker interviewt und hatten in der Autobranche recherchiert. Selbst zu Fachleuten geworden, konnten sie schließlich für alle, die einen soliden Bildungsgang wählen, Entwarnung geben. Für talentierte, zuverlässige und fleißige Absolventen des KFG wir es immer einen Platz geben.

Alexander Durkacz, Laurens Jacobs und Julius Reichel beschäftigten sich mit den Auswirkungen des Protektionismus auf Wachstum. Eigentlich weiß man hier schon alles: Trump ist böse – Europa ist gut. „Das kann man so nicht sagen“, würde das Fazit der Referenten lauten. Schließlich müssen für den Import us-amerikanischer Autos nach Europa 10% Zoll gezahlt werden gegenüber 2,5% für deutsche Autos in den USA.

Wer immer den Freihandel behindern will, dem steht eine ganze Palette an Instrumenten zur Verfügung: Mengenbegrenzungen, „medizinische“ oder „ökologische“ Grenzwerte, Subventionen usw.

Und schädlich ist Protektionismus in jedem Fall: in einem ersten Schritt für die Konsumenten, am Ende aber für alle am Wirtschaftsprozess Beteiligten. Was Freihandels-Anhänger in der Situation tun können, wenn man nicht in einem Handelskrieg landen will? Reden, verhandeln, überzeugen, so das Fazit einer überaus kurzweiligen halben Stunde.

Die Jury, bestehend aus den Lehrern Katharina Heinrichs, Ulrich Zoller und dem Ex-Manager Lothar Hinkel hatte keine leichte Aufgabe, den Schulsieger festzustellen. Die Wirtschaftspolitiker hatten am Ende ganz knapp die Nase vorn, so knapp, dass alle schon gespannt sind, wie die nächste Runde verläuft. Gute Chancen haben alle beide Präsentationsgruppen.

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