Schulwettbewerb „Mein erster Poetry Slam – Wortgewand(t)“

Schulwettbewerb „Mein erster Poetry Slam – Wortgewand(t)“

Am Abend des 22. November 2024 fand in der Aula des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums in Bad Homburg das Finale des Poetry Slams statt. Der Schulleiter Jochen Henkel brachte in seiner Begrüßung vor 300 Zuschauerinnen und Zuschauern seine große Freude zum Ausdruck, einen solch großen schulübergreifenden Wettbewerb ausrichten zu können.

Die zwölf Teilnehmenden, Svea Friese, Amelie Kassow, Alexandru Moldovan und Moony Schnurre (jeweils KFG), Clara Acri, Alma Blochowitz, Emily Thorne Saade und Yule ten Wolde (jeweils PRS), Charlotte Marie Kremer, Laura Isabel Schaub, Lilia Sophie Siddique und Emily Zaje (jeweils HUS), hatten sich nach dem Besuch der Masterclass mit Lars Ruppel (am 1. November 2024 an der Humboldtschule) in schulinternen Vorentscheiden durchgesetzt und nun die Gelegenheit, einen ihrer Texte auf der großen Bühne vor vielen Mitschülerinnen und Mitschülern, Eltern und Freunden, Lehrerinnen und Lehrern sowie vor Vertretern der Schulleitungen zu präsentieren.

Moderiert wurde der Abend von Lars Ruppel, aus Gambach stammend und mittlerweile Wahlberliner, der sich durch seine vielfältigen Siege in Wettbewerben und zahlreiche Engagements in der Jugendarbeit, dem Kulturbetrieb und der freien Wirtschaft überregional einen Namen gemacht hat. Für ihn, so Ruppel, stellten derartige Veranstaltungen eine Herzensangelegenheit dar, weil sie nicht nur junge Menschen dazu ermutigten, Texte zu schreiben oder gar vorzutragen, sondern auch die Schulgemeinden in einem nicht zu ernst gemeinten Dichterwettstreit zusammenführten. Er betonte, dass eigentlich alle Gewinnerinnen und Gewinner seien und es im Grunde falsch wäre, mit Bewertungen, die den persönlichen Geschmack der zufällig ausgewählten Jurorinnen und Juroren widerspiegeln, so verschiedenartige kunstvolle und individuelle Texte zu beurteilen; dennoch habe sich dieser Bewertungsmodus mit Zahlen von 1 bis 10 Punkten seit vielen Jahren in der Szene etabliert.

In den jeweiligen Vorrundenduellen zwischen den drei Schulen konnten an diesem Abend Alexandru Moldovan, Alma Blochowitz, Moony Schnurre und Amelie Kassow die Publikumsjury überzeugen und zogen ins Finale ein, in dem sie jeweils einen zweiten Text vortrugen. Moony Schnurre (E-Phase KFG) konnte sich schließlich über die punktreichste Rückmeldung und den damit verbundenen Finalsieg freuen. Der Host Lars Ruppel, der zu Beginn das gesamte Publikum mit einem Warm-Up literarisch aktivierte, ließ es sich vor der Finalrunde nicht nehmen, sein eigenes Talent eindrucksvoll in Form seines Slambeitrags „Holger, die Waldfee“ unter Beweis zu stellen. Zum Abschluss überreichte er der Siegerin Moony den speziell angefertigten Pokal und bedankte sich für das große Engagement der drei Schulen und den Mut der zwölf Finalisten. Er sprach den Wunsch aus, im nächsten Jahr wiederzukommen, um diesen Wettbewerb erneut durchzuführen.

Michael Lembach (KFG), Katharina Sondermann (PRS) und Alexander Döpke (HUS) verteilten anschließend auf der Bühne die Sieger- und Teilnahmeurkunden und bekräftigten den Wunsch Ruppels, dieses Engagement fortzuführen und so Schülerinnen und Schülern häufiger die Möglichkeit zu geben, ihre eigens verfassten Texte vor einem Publikum zu präsentieren. Ihr Dank galt nicht nur Lars Ruppel und den Teilnehmenden, sondern auch der Unterstützung durch das Projekt „LemaS – Leistung macht Schule“, dem Förderverein des KFG und allen, die zum Gelingen dieses Projekts beigetragen haben.

Die Teilnehmenden des KFG wurden von den Deutsch-Leistungskurs-Lehrkräften Silke Rüffert (E1), Leonhard Heikaus (Q1) und Michael Lembach (Q3) vorbereitet und begleitet.


Mehr zum Künstler Lars Ruppel unter www.larsruppel.de

        

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