Als Schüler des Französisch-Leistungskurses hatten wir (Mathieu, Max und ich) das große Glück, an einem 3-wöchigen Austausch in der Einführungsphase teilzunehmen. Das Lycée Sainte-Croix, die Partnerschule des KFGs, liegt in Neuilly sur Seine, am westlichen Rand von Paris. Austauschfahrten mit dieser Schule existieren genau seit 20 Jahren, schon damals wurden sie von Frau Brunk organisiert.
Nach ungefähr 3,5 Stunden Bahnfahrt konnten wir endlich unsere Austauschpartner begrüßen. Die gesamte Bahnfahrt haben wir uns schon darauf gefreut. Wir wurden sehr freundlich von unseren Gastfamilien begrüßt und konnten dann erst einmal kurz auspacken. Da es ein Sonntag war und da wir schon am Vormittag angekommen waren, hatten wir noch sehr viel Zeit etwas mit der Gastfamilie zu unternehmen. Wir haben zum Beispiel schon ein bisschen Paris besichtigt und sind abends mal über die Champs-Elysées gelaufen.
Am nächsten Tag war unser erster Schultag und es war sehr interessant,einen Unterricht in einem anderen Land mitzuerleben. Wir konnten endlich auch ein paar Freunde unserer Austauschpartner kennenlernen, welche uns sehr offen und nett begrüßt haben. Unter der Woche haben wir nicht sehr viel unternommen, da wir meist bis fünf oder sechs Uhr Schule hatten. Der Unterricht war meist sehr spannend, jedoch war es auch zu Beginn etwas schwieriger die Lehrer zu verstehen, da diese immer sehr schnell gesprochen haben. Mit der Zeit hat man sich aber daran gewöhnt und man konnte sie besser verstehen. In manchen Fächern konnten wir uns auch ein bisschen beteiligen, was sehr viel Spaß gemacht hat. Im Deutschunterricht sollten wir den Schülern helfen und auch sogar eine kleine Präsentation über Frankfurt vorstellen.
Es gibt generell auch viele Gemeinsamkeiten zwischen unserer Schule und St. Croix, jedoch auch ein paar Unterschiede. Die St. Croix Schüler haben beispielsweise jeden Tag viel länger Unterricht als wir, sie schreiben sehr viele kleine Tests und auch die Schulkantine in Frankreich unterscheidet sich sehr von unserer.
An den Wochenenden haben wir immer etwas mit der Gastfamilie oder mit Freunden unserer Austauschpartner unternommen, wie zum Beispiel, dass man auf ein Konzert oder zu einem Fußballspiel gegangen ist, dass man Paris und seine Sehenswürdigkeiten besichtigt hat oder dass man shoppen gegangen ist. Unter der Woche konnten wir unsere Austauschpartner auch zu ihren Hobbys begleiten, was sehr spannend war.
Nach drei Wochen mussten wir uns schon wieder von Paris verabschieden, was sehr traurig war, da uns unsere Austauschpartner, unsere Gastfamilien und auch die Freunde unserer Austauschpartner schon sehr ans Herz gewachsen waren. Mit einem Gepäck voller neuer, toller und einzigartiger Erinnerungen begrüßten wir unsere Familien nach 3 erlebnisreichen Wochen in Deutschland wieder.
Merci pour cette bonne expérience et à bientôt à Bad Homburg!
Von: Olivia Hupe EAFR1