Aufgrund der momentanen Ausnahmesituation sind seit dem 16. März 2020 alle Schulen in Hessen geschlossen und der Begriff „Homeschooling“ ist in aller Munde.
Dies stellt Lehrer und Schüler vor neue und schwierige Herausforderungen.
Lehrer sind gezwungen Wege und Mittel zu finden den Lernstoff von Zuhause aus verständlich zu übermitteln. Aber auch Schüler sind dazu angehalten den Unterrichtsstoff selbstständig auf- und nachzuarbeiten.
Damit das Jahr 2020 nicht als verlorenes Jahr in die Bildungsgeschichte eingeht, bekommen alle Schülerinnen und Schüler Lernmaterialien und Aufgaben zugeschickt, die sie zu Hause erledigen und dann ihren Lehrern zur Bewertung abgeben sollten.
Dabei muss besonders viel Wert auf Datenschutz und Datensicherung gelegt werden. Um den Schutz von Schülerdaten zu gewährleisten, findet dabei der Austausch zwischen Lehrern und Schülern des KFG über Emails, hauptsächlich aber über Schulportale, wie „Moodle“ und der „schul.cloud“ statt. Die Schüler bekommen hierfür einen Zugangscode, damit sie auf schnellerem und unkomplizierterem Wege mit ihren Lehrern und Mitschülern kommunizieren können.
Besonders wichtig ist in dieser Überbrückungszeit das eigenverantwortliche Lernen.
Die Schülerinnen und Schüler müssen sich umstellen, da Hilfe-und Fragestellungen in bisher gewohnter Intensität nicht mehr möglich sind. Das sogenannte „verschulte Lernen“ gibt es derzeitig nicht.
Doch jede Medaille hat zwei Seiten und ich finde, wir sollten das Beste aus der momentanen Lage machen, denn, wie auch der Gesundheitsminister, Jens Spahn warnte: „Keiner kann genau sagen, was in den nächsten Wochen kommt“. Und das Homeschooling bietet auch gewisse Vorteile:
Mit der studentenähnliche Vorbereitung lernen wir uns die Zeit sehr gut einzuteilen und werden in gewisser Weise alle dazu gezwungen selbstständiger zu werden, was uns bestimmt im Hinblick auf die Abiturvorbereitung und möglicherweise auf das weitere Studium zu Gute kommt.
Und schließlich bleibt auch uns überlassen, wo wir lernen, ob wir uns in unser Zimmer setzen oder doch lieber nach Draußen mit einer Tasse Kaffee…
Zu guter Letzt sollten wir uns alle daran erinnern, dass wir all das machen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen und uns alle zu schützen.