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Kunst-LK in Frankfurt

Kunst-LK in Frankfurt

Kunst-LK unterwegs in Frankfurt: ein Vormittag vor Originalen

Der Kunst-LK (E2) verbrachte letzte Woche einen intensiven und bilderreichen Vormittag vor Originalen in zwei Frankfurter Kunstmuseen.

Die Ausstellung in der Schirn „Kunst für Keinen. 1933- 1945“ bietet einen eindrucksvollen Überblick über künstlerische Arbeiten und unterschiedliche Strategien von 14 Künstlerinnen und Künstlern, die zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland geblieben waren und Kunst jenseits der von dem Regime geforderten Ästhetik und Inhalte schufen.

Die jeweiligen Ausstellungsräume der Schirn sind einzelnen Künstlerinnen und Künstlern wie Jeanne Mammen, Otto Dix, Hannah Höch und Franz Radziwill gewidmet. Neben Werkbeispielen werden ihre Biografien und ihre unterschiedlichen Strategien vorgestellt, mit denen sie der staatlichen Bedrohungen zum Trotz ihre künstlerische Arbeit fortsetzten. Vor diesem Hintergrundwissen ließen sich die Bilder tiefgründiger rezipieren und neue Sichtweisen entdecken.

Im Kontext der unterschiedlichen Handlungsweisen der verschiedenen Künstler/innen vermittelte die Ausstellung einen breiten Überblick über die Vielfalt künstlerischen Handelns. Besonders interessant war es, Arbeiten von Otto Dix und Jeanne Mammen im Original zu sehen, ein Künstler und eine Künstlerin, die beide im Abiturerlass genannt und in der Q1 schwerpunktmäßig behandelt werden.

Nach einem eindrücklichen Ausstellungsrundgang in der Schirn mit Übungen zur Bildanalyse in Kleingruppen und einer abschließenden Führung durch eine Museumspädagogin, spazierten wir am Mainufer entlang zum Städel.

Im Städel folgte dann das Kontrastprogramm zur Themenausstellung in der Schirn. Hier besichtigten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen je nach Interesse die Alten Meister, Werke der Moderne , zeitgenössische Kunst und fotografierten oder zeichneten vor Originalen.

Die Zeit wurde knapp, dennoch schauten alle zumindest einmal in der Sonderausstellung zu Renoir vorbei, bevor es mit der U-Bahn zurück nach Bad Homburg und für einige Schülerinnen und Schüler in die Schule zum Nachmittagsunterricht ging. Sicherlich wird der eine oder die andere noch einmal wiederkommen und die Eindrücke im Städel vertiefen.

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