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Kunst und Schönheit – eine schwierige Beziehung

Kunst und Schönheit – eine schwierige Beziehung

Zeigen Kunstwerke immer nur Schönes? Wie haben sich das Kunstverständnis und die Motive der Kunst im Laufe der Jahrhunderte verändert? Mit diesen Fragestellungen beschäftigte sich der Kunst- Leistungskurs der Jahrgangsstufe Q1.

Künstler der Neuen Sachlichkeit, wie Otto Dix, zeigen Anfang des 20. Jahrhunderts die ungeschönte Wirklichkeit. Dix befasste sich mit den Erlebnissen und Traumata des Ersten Weltkriegs sowie den nachfolgenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problemen der Weimarer Republik.

In dieser Auseinandersetzung entstanden die Schülerarbeiten zu den „Nachtseiten“ der menschlichen Existenz, die das Abgründige, Geheimnisvolle und Gewalttätige in den Fokus setzten. Die Fragmente albtraumartiger Szenen wurden mit verdünnter Tusche auf Papier gemalt.

 

Die ausgestellten Tonarbeiten stammen aus dem letzten Schulhalbjahr. Die Schülerinnen und Schüler untersuchten die Skulpturen von Auguste Rodin und Camille Claudel und beschäftigten sich mit dem Fragment: einem Rumpf, einer Figur ohne Kopf und Arme – dem Torso.

Darüber hinaus zeigt die Oberflächenbearbeitung bewusst „unbearbeitete“ (nonfinito) Stellen. Die zerklüfteten, groben Formen, die noch Spuren ihrer Erzeugung durch die Fingerabdrücke zeigen, sorgen für einen Kontrast zu den fertig modellierten Zonen, was den ästhetischen Reiz ausmacht.

 

Zu sehen sind die Arbeiten vor der dem Sekretariat an und vor der Korkwand.

 

Nina Salus-Flohr

 

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