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Kunstausstellung in der Stadtbibliothek

Kunstausstellung in der Stadtbibliothek

That's me - That's not me!

Ein Thema, über das in der öffentlichen Wahrnehmung viel diskutiert wird, sind gesellschaftliche Identitäten und Rollenbilder von Mann und Frau. Der Kunst-Leistungskurs Q3 und die Klasse 6e des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums (KFG) haben sich des Themenbereichs künstlerisch angenommen und präsentieren ihre Werke nun in einer gemeinsamen Ausstellung mit der Stadtbibliothek Bad Homburg.

„Für den Fachbereich Kultur und Bildung der Stadt Bad Homburg ist es wichtig, sich mit den Aktivitäten der Schulen zu verzahnen, denn Kinder sind unsere Zukunft“, sagt Kulturamtsleiterin Dr. Bettina Gentzcke. Das sieht auch Schulleiter Jochen Henkel so: „Das KFG und insbesondere die beteiligten Schülerinnen und Schüler freuen sich, ihre Kunstwerke hier in der Stadtbibliothek ausstellen zu können. Sie treten dadurch in einen Dialog mit der Stadtgesellschaft“.

Der Kunst-LK beschäftigte sich mit Künstlerinnen und Künstlern wie Paul Gauguin, Paula Modersohn-Becker und Jeanne Mammen sowie mit den Fotografinnen Nan Goldin und Cindy Sherman. In der eigenen künstlerischen Auseinandersetzung mit dem weiblichen und männlichen Blick entstanden Zeichnungen, Frauenbilder und kleine Collagen mit unterschiedlichen Schwerpunkten: die adaptierte Kindfrau von Gauguin, die Mutterrolle, die moderne, selbstbewusste Frau sowie die nackte Frau und ihre Verkörperung von Sinnlichkeit, Schönheit und „Fleischeslust“. Die inszenierten Fotografien zum Thema „That´s me – That´s not me!“ zeigen Einblicke in Stimmungen wie Freude und Leid, Rollenerwartungen und Brechungen.

Jahrgangsübergreifend beschäftigte sich die Klasse 6e ebenfalls mit Rollenbildern. Ausgehend vom eigenen Foto entstanden nach der Auseinandersetzung mit Cindy Sherman Überarbeitungen und Collagen und Fotografien, die sich mit der eigenen Identität beschäftigen. Die Hexen-, Engel-, Zauberer- oder Mischbilder spielen mit den Ich-Vorstellungen. Das eigene Bild wird verfremdet und in skurrilen Inszenierungen neu zusammengesetzt.

Die Ausstellung in der Stadtbibliothek ist bis 22. März 2023 zu den regulären Öffnungszeiten zu sehen. Die Exponate sind verteilt auf das Erdgeschoss, das Lese-Café und das 1. OG. Der Eintritt ist frei.

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