Schule trifft Galerie: Kunst-Lks gewinnen „Frankfurter Schulkunstpreis“

Schule trifft Galerie: Kunst-Lks gewinnen „Frankfurter Schulkunstpreis“

Am Freitag, den 07.03.2025, fand in der Galerie Berghout in Frankfurt die feierliche Eröffnung der Ausstellung „Bewegt“ statt. Und diese war für die 29 Schülerinnen und Schüler der Kunstleistungskurse Q4 von Nora Krätke und Q2 von Helen Weber ein voller Erfolg. Sie präsentierten Im Rahmen des schulischen Kooperationsprojekts „Schule trifft Galerie trifft Schule“ eine vielseitige Sammlung malerischer und fotografischer Arbeiten, die sich intensiv mit den Themen Bewegung, Tanz und Nachtleben auseinandersetzen. Nach einer einführenden Rede bot sich den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, mit den jungen Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch zu kommen und bereits erste Werke käuflich zu erwerben. Am Ausstellungswochenende konnten mehrere Schülerinnen und Schüler ihre Werke verkaufen, in den Dialog mit den Besuchern treten und die professionelle Präsentation der eigenen Arbeiten genießen.

Heute erreichte uns die frohe Botschaft, dass die Arbeiten der KFG-Schülerinnen und Schüler mit dem 1. Platz bei dem Projekt „Schule trifft Galerie trifft Schule“ ausgezeichnet worden sind. Herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten! Am kommenden Mittwoch werden die Nachwuchskünstlerinnen und -künstler und ihre Kursleiterinnen Nora Krätke und Helen Weber mit dem „Frankfurter Schulkunstpreis“ ausgezeichnet. 

Im Zentrum der malerischen Arbeiten der KFG-Schülerinnen und Schüler steht die Beschäftigung mit Bewegung in all ihren Facetten: Nähe und Distanz, Ruhe und Lärm, Expressivität und Zurückhaltung. In abstrakten wie gegenständlichen Werken erforschen die Schülerinnen und Schüler das Wechselspiel zwischen Tanz, Körperlichkeit und Raum. Während einige Arbeiten tänzerische Dynamik in teils expressiven Farbkompositionen verdichten, setzen andere sich mit der individuellen Wahrnehmung von Rhythmus und der Verbindung zwischen Musik und bildender Kunst auseinander. Ergänzt wurde die Ausstellung durch eine Reihe fotografischer Arbeiten, die einen Einblick in das nächtliche Erleben der Schülerinnen und Schüler gewähren. Hier stehen nicht nur pulsierende Clubmomente im Fokus, sondern auch stille, nachdenkliche Szenen im nächtlichen Stadtraum. So entsteht ein spannungsvoller Dialog zwischen Inszenierung und dokumentarischer Momentaufnahme, zwischen Bewegung und Stillstand.

„Ich hatte mir alle Ausstellungen angesehen und mein Urteil: es haben alle gewonnen – an nicht zu nehmender Erfahrung mit „Kunst schaffen“, mit „sich in einer Galerie präsentieren“ und „sein Werk der Wertschätzung Fremder aussetzen“. Ich danke allen Beteiligten, den Lehrerinnen und Lehrern, den Galeristinnen und Galeristen, aber insbesondere den Schülerinnen und Schüler für ihr Engagement und Durchhalten. Es hat sich gelohnt, es war ein großartiges Finale“, lobte Reinhard Wanzke vom BDK Hessen für Kunstpädagogik die Arbeiten der 10 beteiligten Schulen aus dem Rhein-Main-Gebiet. Bei dem Projekt, welches vom hessischen Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen und dem BDK Hessen initiiert wurde und das in diesem Jahr zum fünften Mal stattfand, bilden Schule und Galerie ein Tandem, mit dem Ziel, Schülerinnen und Schülern das Berufsbild eines Galeristen zu vermitteln und Schulkunst im professionellen öffentlichen Raum zu präsentieren. In Frankfurt nahmen in diesem Jahr insgesamt zehn Tandems teil. Kulturpolitisches Ziel des Projektes ist die Förderung von Schulkunst in der außerschulischen Präsenz und die Aufwertung und Sichtbarkeit des Schulfaches Kunst in der öffentlichen Wahrnehmung.

Hier das Booklet zu „Galerie trifft Schule trifft Galerie“: Booklet_Galerie_trifft_Schule_2025

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