Landesfinale Jugend forscht – John fährt zum Bundesfinale nach Hamburg!

Landesfinale Jugend forscht – John fährt zum Bundesfinale nach Hamburg!

Beim Landesfinale von Jugend forscht bei Merck in Darmstadt erzielten unsere beteiligten Schülerinnen und Schüler tolle Platzierungen

Zehn junge MINT-Talente aus Hessen qualifizieren sich für das 60. Bundesfinale von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb Jugend forscht. Zwei Tage lang haben die 66 Teilnehmenden des Landeswettbewerbs im Alter zwischen 15 und 21 Jahren ihre 37 kreativen und zukunftsweisenden Projekte einer Fachjury vorgestellt. Die Landessieger stammen aus den Fachgebieten Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Physik und Technik. Auch die Gewinner des besten interdisziplinären Projekts (Chemie) werden am Bundeswettbewerb teilnehmen.

Unsere beteiligten Schülerinnen und Schüler konnten sich in Darmstadt über sehr gute Platzierungen freuen.

Einen Landessieg im Bereich Biologie und damit die Qualifikation für das Bundesfinale in Hamburg errang John Lee (18). Er hat das Diastolic Dysfunction Assist Device (DDAD) entwickelt, um die diastolische Dysfunktion, eine häufige Herzkrankheit, zu behandeln. Dieses neuartige Gerät zielt darauf ab, die physikalischen Kräfte während der Diastole zu optimieren und das linksventrikuläre Volumen zu erhöhen, um die Herzfunktion zu unterstützen. Der minimalinvasive Eingriff erfolgt über einen Katheter, der in die Aorta eingeführt wird. Die Entwicklung des DDAD basiert auf Computersimulationen, die die kardiologischen Strukturen und elektrokardiographischen Daten einbeziehen, um einen digitalen Zwilling des Herzens zu erstellen. Diese innovative Methode könnte eine vielversprechende Lösung für Patienten mit Herzinsuffizienz darstellen. Neben der Qualifikation für das Bundesfinale konnte sich John über ein Preisgeld in Höhe von 250 Euro von Helmholtz Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V freuen. Zudem erhielt er als Sonderpreis eine Einladung zur Bundeskonferenz Schule MIT Wissenschaft (Massachusetts Institute of Technology).

Über einen 2. Preis und 200 Euro Preisgeld vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales konnte sich  in der Kategorie Arbeitswelt Dunja Dakovic mit ihrem Projekt „Eloquentia- KI zur Förderung der englischen Sprachkompetenz“ freuen. Dunja hat mit ihrem Projekt eine KI-gestützte App entwickelt, die die sprachliche Kompetenz von Kindern in Entwicklungsländern fördern soll. Die App bietet eine individuelle Lernerfahrung und ist unabhängig von der Muttersprache. Durch den Einsatz moderner Technologien wird der Zugang zu Englischlernangeboten erweitert, um Kindern weltweit eine bessere Bildung zu ermöglichen. Dunja erhielt zudem für ihr Projekt einen Sonderpreis in der Kategorie „Wissenschaftskommunikation und Dialog“ in Höhe von 250 Euro

In der Kategorie Geo und Raumwissenschaften erreichten Annika Fautz und Atharva Deshmukh einen hervorragenden 3. Preis samt 150 Euro Preisgeld. Ihr Projekt lautet: Doppelsterne – Die Arbeit mit RESPECT-S und einem BACHES-Spektrograph. Beide haben in ihrem Projekt die Bahnparameter von Doppelsternsystemen untersucht, um die Leistungsfähigkeit des Remote Teleskops RESPECT-S zu evaluieren. Ziel war es, die Spektralanalyse der Sterne Algol und Beta Aurigae durchzuführen, um ihre Umlaufperioden und Massenverhältnisse zu bestimmen. Atharva und Annika verwendeten Daten, die sie selbst mit dem Teleskop gesammelt hatten, und analysierten die Veränderungen in den Spektrallinien der Sterne. Trotz technischer Herausforderungen und der Notwendigkeit, auf einen anderen Spektrographen umzusteigen, erwiesen sich die gesammelten Daten als wertvoll für zukünftige astronomische Projekte und die Weiterentwicklung des RESPECT-S-Systems.

Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern zu ihren tollen Ergebnissen. John wünschen wir vorab viel Erfolg beim Bundesfinale.

Das 60. Bundesfinale findet vom 29. Mai bis 1. Juni 2025 in Hamburg statt.

 

 

 

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