„Rettet die Feldzeichen!“ – So schallte es im Juli durch den Taunus. Frühe Wanderer rieben sich verwundert die Augen: Lief doch eine Schar von 33 gut ausgerüsteten „Römern“ durch den nebligen Wald. Die Lateinschülerinnen und -Schüler der Klassen 6ac, 6e und 6n hatten sich gut auf diesen Tag vorbereitet, indem sie im Vorfeld der Wanderung römische Feldzeichen gebastelt hatten. Dabei hatten sie erfahren, dass es für eine römische Legion die höchste Schmach bedeutete, ihr Feldzeichen in einer Schlacht zu verlieren. So wurden am Tag der Wanderung bereits am Hirschgarten Formationen wie die „Schildkröte“ geübt, um im Falle eines Angriffs gut gewappnet zu sein.
Vom Hirschgarten aus machten sich die Schülerinnen und Schüler dann voller Spannung auf den Weg zur Saalburg – denn es gab das Gerücht, dass auf dieser Strecke wilde Germanen lauerten, die den tapferen Römerinnen und Römern ihre Feldzeichen abspenstig machen wollten. Und tatsächlich kam es auf der Strecke immer wieder zu lautstarken und auch sehr nassen Überfällen einer Horde Germanen, die jedoch gegen die Übermacht der Römerinnen und Römer keine Chance hatten.
So kamen letztendlich alle wohlbehalten an der Saalburg an. Nach einer Rallye durch die Saalburg wurde dann noch – ganz unparteiisch – das schönste Feldzeichen gekürt. Aufgrund eines überraschenden Gleichstands in der Punktevergabe waren alle Klassen Sieger und durften sich über eine süße Überraschung freuen.
Hier einige Fotos von der Limeswanderung (zur Vergrößerung bitte anklicken):
