Am Freitag, den 19.05.2017, besuchte Lars Ruppel das Kaiserin Friedrich Gymnasium zum wochenlang geplanten Poetry Slam Workshop.
Anfangs erzählte er den Schülerinnen und Schülern der E-Phase, wie er selbst zum Poetry Slam kam. Er schaffte es somit, die Aufmerksamkeit der Zuhörer für sich zu gewinnen, beispielsweise durch amüsante Anekdoten über sein 3,7ner Abitur und dem Versuch, seine Energie beim Buschspringen zu kompensieren. Er gab somit einen Einblick in seine Welt und in die der Poesie.
Lars Ruppel befasst sich hauptsächlich mit Redewendungen, eines seiner bekanntesten Beispiele dazu ist sein Slam „Holger die Waldfee“, welches er auch vortrug.
Er erzählte außerdem aus seiner Jugend und verglich die damalige Jugend mit der heutigen. Nachdem er über sein Leben erzählt hatte, fing er an, den Schülern die Bedeutung der Lyrik näher zu bringen. Er erklärte, wie ein Slam abläuft und wie man teilnehmen kann. Es ist ganz einfach: Jeder kann mitmachen, solange er einen Text selbst schreibt und sich an das Limit von 5 Minuten hält.
Er gab den Schülern Tipps und sprach den Wortschatz der Einzelnen an und verglich diesen mit einer Kiste. Das, was wir täglich benutzen, ist ganz oben in der Kiste. Für den Slam aber sollte man tief in die Kiste greifen, wie er erklärt. Nach den vielen Erzählungen, Tipps und Tricks sollten die Schüler nun Stifte und Papier zur Hand nehmen. Jeder sollte einen Zettel mit einem Begriff beschriften und diesen herumgeben. Mit dem Begriff, den man bekam, sollte jeder den Satz ,,Die Liebe ist wie…“ vollenden. Es entstanden viele amüsante, aber auch bereichernde Varianten.
Als zweite Aufgabe sollten die Schüler einen weiteren Begriff aufschreiben und weitergeben. Dieses Mal sollten die Schüler aber Liebes- oder Hassgedichte formulieren. Auch das funktionierte einwandfrei, wieder entstanden viele Gedichte.
Zum Abschluss gab Lars Ruppel noch eine kleine Ansprache zum Poetry Slam und verabschiedete sich von der E-Phase des KFG.
Es war ein sehr informativer, aber auch spannender und lustiger Freitagvormittag am KFG.
Dominik Kreis und Jesko Ziermann