Am Dienstag, den 23. September, verwandelte sich die Aula des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums in ein „Leseland“: Im Rahmen des hessenweiten Literaturfestivals „Leseland Hessen“ war der Kölner Autor Frank Maria Reifenberg zu Gast und las für die Jahrgänge 6 und 7 aus seinen Büchern.
Reifenberg, der bereits mehrfach für seine Kinder- und Jugendbücher ausgezeichnet wurde, schreibt mitreißende Geschichten, die junge Leserinnen und Leser sofort fesseln – mal voller Witz und Abenteuer, mal mit hochaktuellen Themen.
Für den Jahrgang 6 stand mit „Aristide Ledoux – Meisterdieb wider Willen“ eine Graphic Novel auf dem Programm, die in eine Welt voller Geheimnisse, Rätsel und unerwarteter Wendungen führt. Die gelungene Verbindung von Text und Bild machte die Lesung für die Sechstklässler besonders spannend und anschaulich.
Der Jahrgang 7 durfte in die Welt von „Projekt Lazarus“ eintauchen – ein packender Thriller, der brandaktuelle Fragen rund um Künstliche Intelligenz aufgreift. Was passiert, wenn KI zu viel Macht erhält? Wer trägt die Verantwortung, wenn Maschinen Fehler machen? Reifenberg verstand es, die Jugendlichen nicht nur durch die spannende Handlung in den Bann zu ziehen, sondern sie auch zum Nachdenken und Diskutieren über die Chancen und Gefahren dieser Technologie anzuregen.
Mit seiner lebendigen und humorvollen Art gelang es dem Autor, die Schülerinnen und Schüler gleichermaßen zu unterhalten und herauszufordern. Viele nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen, sowohl zu den Geschichten selbst als auch zu Reifenbergs Arbeit als Schriftsteller. Am Ende blieb sogar noch Zeit, sich die Bücher signieren zu lassen – eine besondere Erinnerung für viele, die den Tag abrundete. Die beiden Lesungen machten deutlich, wie Literatur junge Menschen zum Staunen, Lachen und Reflektieren bringen kann. Ein gelungener Beitrag im Rahmen des Faches Deutsch, der sicher noch lange nachwirken wird.
Die Veranstaltung wurde unterstützt vom Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, hr2-kultur und dem KFG – Förderverein. Herzlichen Dank!
