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Die Präventionsveranstaltung der Jahrgangsstufe E aus Schülersicht

Die Präventionsveranstaltung der Jahrgangsstufe E aus Schülersicht

Prävention Jahrgangsstufe E

Alkohol, Glücksspiel, Cannabis oder Medikamente. Dies sind nur wenige Beispiele für potenzielle Suchtauslöser. Menschen greifen aus den unterschiedlichsten Gründen zu diesen Mitteln und machen sich damit in nicht wenigen Fällen das Leben kaputt. Das Thema Sucht und Drogen ist ein Problem, über das gesprochen und aufgeklärt werden muss. Daher trafen sich am Montag dem 09. September 2019 zu Beginn der ersten Stunde die Schüler und Schülerinnen der E-Phase des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums im Hofcafé.

Die Schüler wurden zunächst von Frau Backes-Kraemer begrüßt und über den Ablauf des bevorstehenden Tages informiert. Anschließend begann auch schon der erste Vortrag des Zentrums für Jugendberatung und Suchthilfe für den Hochtaunuskreis, eine Suchthilfestelle für Betroffene aus allen Gebieten. Die Beratung ist freiwillig, vertraulich und zudem kostenlos. Hier wurden allgemeine Informationen zum Thema Sucht und Konsum vermittelt.

Nach dem ersten Vortrag und einer kurzen Pause, gingen wir alle zu unseren zugewiesenen Stationen. Wir hatten einen Laufzettel bekommen, auf dem fünf Stationen mit jeweiligem Raum eingeteilt waren, die uns zeigten, wann wir wo sein sollten. Dieser Zettel, ähnlich wie ein Stundenplan, wurde zum Ende jeder Station vom jeweiligen Leiter unterschrieben, als Bestätigung, dass wir teilgenommen hatten.

Eine der Stationen beschäftigte sich mit Fahrphysik. Dort wurde uns der Reaktionsweg und der Bremsweg näher erklärt und zudem wurde ein Fehler näher betrachtet, den die meisten Menschen machen: Sie kalkulieren die Geschwindigkeit eines Autos falsch ein.

Bei der nächsten Station wurde von dem Zentrum für Jugendberatung über die Promillegrenze und die Gefahr, angetrunken Auto zu fahren, gesprochen. Unter anderem wurde auch über verschiedene Themen, wie zum Beispiel: „Welche Gründe sprechen für den Konsum von Alkohol? Welche dagegen?“, diskutiert und natürlich war es uns Schülern möglich, Fragen zu stellen. Besonders gelungen bei dieser Station war die entspannte und aufgeschlossene Atmosphäre, in der die Schüler frei über die Themen diskutieren konnten und alle Fragen an den freundlichen Leiter stellen konnten.

Bei einer weiteren Station konnten die Schüler alkoholfreie Cocktails wie „Bora Bora“, „MoJito“ oder „Cocktail Rio“ genießen, während man sich mit seinen Mitschülern unterhalten konnte. Eine Art Pause zwischen den informationslastigen Stationen, bei der man aber keinesfalls nichts gelernt hatte! Nämlich: Cocktails schmecken auch ohne Alkohol gut!

Angenommen man kommt von einer Party und sieht jemanden am Boden liegen, der sich nicht mehr bewegt und seine Augen sind geschlossen. Es gibt nun drei Möglichkeiten: Entweder er schläft, er ist tot oder bewusstlos. Doch wie findet man das heraus? Und was muss man tun, um dieser Person zu helfen, falls es eine ernste Situation ist? Mit diesen Fragen beschäftigten wir uns bei einer weiteren Station, bei der es um das Thema Erste Hilfe ging. Bei dieser Station hatten wahrscheinlich alle Schüler noch einiges dazu gelernt, denn auch, wenn es enorm wichtig ist, zu wissen, wie man Menschen in Notfallsituationen helfen oder gar das Leben retten kann, wissen viele nicht, was sie in solchen Situationen unternehmen können. Daher wäre es möglicherweise eine gute Idee, einen zusätzlichen Erste-Hilfekurs, neben dem bereits bestehenden Sanitätsdienst einzuführen, um allen Schülern die Grundlagen näher zu bringen.

Die fünfte und damit letzte Station war für viele der Höhepunkt. Auf dem Schulhof stand eine maschinelle Konstruktion, in der ein Auto befestigt war. Zuerst konnte man nur darüber spekulieren, was es damit auf sich hatte. Es war für alle eine echte Überraschung: Die Schüler konnten mittels dieser Konstruktion einen echten Autounfall mit Überschlag des Autos erleben!

Was wohl jedem nach dieser Erfahrung im Autoüberschlagsmodell klar war: Im Modell war das ganze vielleicht noch lustig, aber in der Realität würde so ein Überschlag sicherlich weitaus gravierendere Folgen haben, als nur ein wenig Schwindel von der Drehung.

Auch wenn man vorher schon einiges über das Thema Alkohol, Drogen und Sucht gewusst hatte, lernte sicherlich jeder noch etwas Neues.

(Pauline Ochs)

 

Prävention Jahrgangsstufe E

Am 9. September 2019 fand für die E-Phase des KFGs eine Sucht- und Drogenprävention statt, welche von Mitgliedern der AK Prävention, verschieden Hilfsorganisationen und Beratungsstellen vorgestellt und organisiert wurde.
Mithilfe von Stationen zu verschiedenen Gebieten und Themen wie z.B. Drogen im Alltag oder Erste-Hilfe wurden wir durch die Prävention von Alkohol und Drogen geführt. Bei diesen Stationen einen informativen Mix aus Theorie und Praxis. Zudem bekamen wir auch eine Einführung zum Verhalten in verschiedenen Notlagen, dies wurde z.B. durch die Simulation eines Autounfalles verdeutlicht.
Diese Station wurde mithilfe eines Autosimulators, der auf unserem Schulhof stand, veranschaulicht. Wir konnten uns zu zweit in den Autosimulator setzten und erleben, wie man nach einem Überschlag handeln sollte, um sich selbst und am sichersten aus dem Auto zu befreien. Die Durchführung der Simulation sah vor, dass wir uns anschnallen und die Türen des Autos verschließen mussten. Danach wurde das Auto einmal gedreht und wir hingen kopfüber in dem Auto. Zuerst wurde danach derjenige auf der Fahrerseite angeleitet sich zu befreien. Dies war möglich, indem man die Hände an das Innendach stützte und sich mit den Armen durchgedrückte. Anschließend mussten wir uns auf die Knie fallen lassen, uns abschnallen und konnten dann langsam aus dem Auto klettern. Das Gleiche galt für den Beifahrer. Schließlich hat uns insbesondere diese Station viel gelehrt und wir sind froh gewesen so eine spezielle Erfahrung gemacht haben zu dürfen.
Durch den Präventionstag am KFG haben wir viel mitgenommen und das auf informative und interessante Art und Weise. Wir wissen nun, wie wir mit Gefahren im Alltag umzugehen haben und welche Auswirkungen Alkohol und Drogen auf uns haben können. Dies gibt uns in unserem Alltag mehr Sicherheit.

(Annika Spiegel und Paula Schindler)

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