Suche
Close this search box.

Potenzialentfaltung

Potenzialentfaltung am Kaiserin-Friedrich-Gymnasium

1. Was ist die Potenzialentfaltung?

Das Angebot basiert für Schülerinnen und Schüler aus Klasse 5 und 6 auf der Arbeit mit dem mBET-Tool, ab Klasse 7 auf Basis der BegaPSI und des Züricher Ressourcen Modells.

Sollten Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler oder Eltern bemerken, dass Schülerinnen  und Schüler ihr Potenzial nicht richtig nutzen können, da sie…

  • …ihre Lernprozesse nicht gut organisieren können
  • …sich selbst und andere ablenken oder anders auffällig sind
  • …nicht in die Handlung kommen, da sie lange grübeln oder aufschieben
  • …durch soziale Interaktionen auch schnell aus der Bahn geworfen werden und sich dann nicht mehr konzentrieren können
  • …kein Begabungsvertrauen haben

…kann ein Gespräch mit dem Potenzialentfaltungsteam sinnvoll sein.

2. Procedere

Die Lehrkräfte, insbesondere die Klassenlehrkräfte, können jederzeit mit einem Beratungswunsch an uns herantreten. Sollten Erziehungsberechtigte selbst den Wunsch haben, dass ein solches Gespräch stattfindet, wird der Wunsch zunächst an die Klassenlehrkraft kommuniziert, die uns dann kontaktiert. Ein Gespräch findet nur nach Zustimmung der Eltern und Schülerinnen und Schüler statt.

Das Gespräch gestaltet sich im Vertrauen zwischen den Beraterinnen und den Schülerinnen und Schüler.

3. Ansprechpersonen
Anna Herbsta.herbst@kaiserin-friedrich.deBPLBKlassen 7 – Q 4
Katrin Maark.maar@kaiserin-friedrich.demBET, BPLBKlassen 5 – Q4
Sandra Dürings.duering@kaiserin-friedrich.deBPLBKlassen 7 – Q4
4. Zur BPLB

Bei der Fortbildung „begabungspsychologische Lernbegleitung“ des Deutschen Zentrums für Begabungsforschung (DZBF) handelt es sich um eine entwicklungsorientierte Lehrerweiterbildung mit Inhalten der Begabungspsychologie, in der Lehrkräfte u.a. in lösungsorientierter Beratung, mentorieller Lernbegleitung sowie im eigenständigen Einsatz der Potenzialanalyse BegaPSI ausgebildet werden.

Diese Analyse wurde vom Deutschen Zentrum für Begabungsforschung methodisch unter der Leitung von Dr. Sebastian Renger entwickelt und basiert auf der Arbeit von Prof. Dr. Julius Kuhl (Fachbereich Persönlichkeitspsychologie der Universität Osnabrück). Sie ist in der Lage, auf wesentliche Persönlichkeitskompetenzen der Schülerin bzw. des Schülers hinzuweisen, um diese zum Aufbau von Motivation und zur Potenzialentfaltung zu nutzen.

Der Entschluss zur Teilnahme an der Analyse sowie dem Gespräch ist als hoch freiwillig zu betrachten und setzt den Wunsch des Schülers/der Schülerin voraus. Die Themen im Gespräch sind nicht bewertungsorientiert oder leistungsbezogen, sondern wollen insgesamt einen stärkenden Einfluss auf die Wahrnehmung von Fähigkeiten und die eigene Potenzialentwicklung legen. Die eingesetzte Potenzialanalyse differenziert dabei die persönlichen Kompetenzen des Schülers/der Schülerin und liefert sehr spezifische Impulse und Erkenntnisse, die eigenen Begabungen zu erkennen und entwickeln zu können.

Auf Basis der persönlichen Kompetenzen wird das beschriebene Entwicklungsgespräch mit dem Schüler/der Schülerin geführt. Inhalte aus dem Gespräch berühren die Verschwiegenheitspflicht und werden im Gesprächsvertrauen nur bei dem Schüler/der Schülerin und der Beraterin bleiben. Sollte der Schüler/die Schülerin einwilligen, können bestimmte Erkenntnisse aus dem Gespräch auch im Anschluss mit den Eltern oder den unterrichtenden Lehrkräften besprochen werden.

5. Zu mBET

Für Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse bieten wir die Begabungsförderung mit mBET, dem multidimensionalen Begabungs-Entwicklungs-Tool an. mBET wurde von dem Österreichisches Zentrum für Begabtenförderung und Begabungsforschung entwickelt und ist ein Verfahren, bei dem ein breites Spektrum von Begabungen sowie förderrelevante Persönlichkeits- und Umweltaspekte in die individuelle Förderplanung eingehen, welche direkt an der Erfahrungswelt aller Beteiligten ansetzt.

Begabung erfordert die Reflexion des Erreichten und eine stetige Anpassung der Förderung. Beginnend mit dem gemeinsamen Entdecken von Stärken, Begabungen, Interessen und förderrelevanten Persönlichkeits- und Umweltaspekten werden gemeinsam individuell passende Fördermaßnahmen entwickelt. Das mBET ist damit durch seine multiperspektivische und lösungsorientierte Grundhaltung als Fördertool darauf ausgerichtet, die Schülerin/den Schüler in einem partnerschaftlichen Förderprozess zu befähigen, ihre/seine eigenen Fördermaßnahmen zu entwickeln.

mBET in aller Kürze:

  • mBET nimmt die Schülerin/den Schüler ganzheitlich und stärkenorientiert wahr.
  • mBET systematisiert die Beobachtung und ermöglicht einen differenzierten und spezifischen Blick auf Begabungen, Umwelt- und Persönlichkeitsfaktoren.
  • mBET plant in machbaren Schritten die persönliche Leistungs- und Begabungsentwicklung in einer Förderpartnerschaft aus Lehrperson, Eltern und Schüler/-in.
  • mBET erfasst subjektive (Selbst-)Einschätzung ohne sie als objektive Wahrnehmung der Wirklichkeit zu sehen und führt die Perspektiven aller Beteiligten wie Eltern, Lehrpersonen und Schüler/-in zur Lösungsfindung zusammen.
Nach oben scrollen