Die Fachschaften Evangelische und Katholische Religion stellen sich vor
Viele Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergründen besuchen das Kaiserin-Friedrich-Gymnasium. Als Fachschaften Religion wollen wir dazu beitragen, sie zu toleranten, offenen, mündigen und werteorientierten Persönlichkeiten zu erziehen. Dabei gehen wir davon aus, dass junge Menschen am besten lernen, wenn sie sich mit klar erkennbaren und profilierten Positionen auseinandersetzen können. In diesem Sinn bieten wir ihnen die Glaubens- und Wertevorstellungen der jüdisch-christlichen Tradition an, die sie vertieft kennenlernen. Der persönliche Glaube ist dabei weder Voraussetzung noch Ziel des Unterrichtes, vielmehr geht es uns um die Entwicklung und das Wachsen einer eigenständigen Position zu den existentiellen Fragen des Lebens. Zum Lernprozess gehört deshalb auch der Vergleich jüdisch-christlicher Überzeugungen mit nicht religiösen oder religionskritischen Auffassungen. In der Diskussion der verschiedenen Sichtweisen üben wir ein, wie Schülerinnen und Schüler ihre Überzeugungen gut begründen, strukturieren und kommunizieren können.
Zum Profil des Religionsunterrichtes gehört auch der interkonfessionelle und interreligiöse Dialog, insbesondere zwischen den abrahamitischen Religionen, also Judentum, Christentum und Islam. Zahlreiche Veranstaltungen in Form von religiösen Ausstellungen, Zeitzeugenbesuchen, Stolpersteinverlegungen, Besuchen in Synagogen, Kirchen und Moscheen oder Festlichkeiten der Glaubensrichtungen gehören zum festen Repertoire der Fachschaften Religion.
Die Kolleginnen und Kollegen der beiden Fachschaften veranstalten auch Gottesdienste (z.B. bei der Aufnahme unserer neuen Schülerinnen und Schüler) sowie Andachten in der Adventszeit. Einmal jährlich besuchen uns die Sternsinger der Heilig-Kreuz-Kirche und bringen den Segen für die Schule. Die dabei gesammelten Spendengelder kommen karitativen Zwecken zugute.
Bildliche Eindrücke von dem im Rahmen der Aufnahmefeier für die neuen Fünftklässler/-innen veranstalteten Gottesdienst.
