Am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Göttingen sind physikbegeisterte Jugendliche aus ganz Deutschland vom 27.01.-02.02. zur Bundesrunde der PhysikOlympiade zusammengekommen. Quer durch die Physik haben die 49 jungen Talente aus dem gesamten Bundesgebiet ihr Können unter Beweis gestellt und um den Einzug in die nationale Endrunde gewetteifert. Niki Sadtler (Q4APh1) belegte in Göttingen einen hervorragenden 11. Platz und qualifizierte sich damit als einziger hessischer Schüler für die 4. Runde der PhysikOlympiade, die vom 21. bis 26.05.2024 in Hamburg stattfinden wird. Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung!
Die diesjährige Bundesrunde, die dritte Runde des Wettbewerbs, wurde in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Göttingen organisiert und durchgeführt. Die 49 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler aus zehn Bundesländern haben sich in zwei Vorrunden unter bundesweit über 950 Physiknachwuchstalenten für die Runde qualifiziert. Von Gegenwindfahrzeugen über Stoßzeituntersuchungen, Wirbelstromabbremsung und schwingenden Linsen bis zur Bestimmung des Planckschen Wirkungsquantums ging es an vier Vormittagen in den Aufgaben quer durch die Physik. Das elfköpfige Juryteam aus ehemaligen Teilnehmenden und weiteren Physikstudierenden hatte bei der Bewertung der Arbeiten alle Hände und Köpfe voll zu tun.
Auch neben den Klausuren stand in der Bundesrunde die Physik im Mittelpunkt. In den begleitenden Seminaren, Vorträgen und Besichtigungen haben die jungen Talente ihre Problemlösefähigkeiten weiter vertieft und Einblicke in die Forschung am DLR Göttingen bekommen. Darüber hinaus stand eine Erkundung des DLR_School_Labs mit Modellfliegerwettbewerb auf dem abwechslungsreichen Programm. Ebenso wichtig war für die Schülerinnen und Schüler dabei das Treffen mit Gleichgesinnten und der rege Austausch untereinander.
Bei der feierlichen Preisverleihung zum Abschluss der Runde wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihre herausragenden physikalischen Leistungen geehrt. Die Auszeichnungen wurden überreicht von Mark Schmidt, dem Leiter der DLR-Standorte Braunschweig, Göttingen, Cochstedt, Hannover, Stade und Trauen, dem Vizepräsidenten der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Dr. Lutz Schröter sowie Dr. Oliver Boguhn, dem Leiter des DLR_School_Lab Göttingen. In dem Festvortrag „Schneller als der Wind“ wurde sogar eine der Klausuraufgaben fachlich noch einmal aufgegriffen und von Dr. Fritz Kießling (DLR) eindrucksvoll demonstriert.
Wir wünschen Niki für die 4. Runde in Hamburg alles Gute und drücken die Daumen! In Hamburg hat er die Chance auf einen Platz im fünfköpfigen Nationalteam für die Internationale PhysikOlympiade 2024.