“Sind freundschaftliche Beziehungen zu den USA für uns in Deutschland heute von Bedeutung?” – so lautete der Titel des diesjährigen Aufsatzwettbewerbs der Steuben-Schurz-Gesellschaft, mit dem sich interessierte Schülerinnen und Schüler auf mindestens 5 Din-A4-Seiten auseinandersetzen konnten.
Laurens Jacob aus der Jahrgangsstufe Q3 des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums hat diese Herausforderung angenommen und mit seinem Beitrag die Jury davon überzeugt, ihm den mit 300 Euro dotierten ersten Preis zuzuerkennen.
Die Jury zeigte sich besonders beeindruckt von Laurens analytischer Herangehensweise, die den Begriff der politischen Freundschaft ebenso ins Kalkül zog wie den Wandel in den Beziehungen seit dem zweiten Weltkrieg. Laurens griff die aktuellen Probleme im deutsch-amerikanischen Verhältnis ebenso auf wie die gemeinsamen zukünftigen Herausforderungen. Mit seinen Überlegungen zu Politik und Geschichte verknüpfte er Aspekte der eigenen Familiengeschichte, die in das Fazit münden, es bedürfe nach wie vor einer starken Allianz überzeugter Bürger und einer engagierten Politik in beiden Staaten, damit die Bedeutung und die Leistungen der deutsch-amerikanischen Freundschaft für den Erhalt von demokratischen und liberalen Grundwerten weiterhin beachtet würden.
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Die Steuben-Schurz-Gesellschaft ist die älteste deutsch-amerikanische Freundschaftsorganisation (seit 1930). Sie hat ihren Sitz in Frankfurt mit weiteren Vertretungen in Berlin-Brandenburg und Magdeburg. Die Namensgeber sind zum einen der preußische General Friedrich Wilhelm von Steuben, der die Kontinentalarmee im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg organisierte und zum anderen Carl Schurz, ein deutscher 1848er Revolutionär, der in den Vereinigten Staaten von 1877 bis 1881 Innenminister war.