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Pull-Out-Tag Journalismus des LK Deutsch Q1

Pull-Out-Tag Journalismus des LK Deutsch Q1

Was bedeutet Journalismus für uns? Und wie entstehen eigentlich unsere Tageszeitungen, Fernsehsendungen oder Podcasts?

Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigten wir uns als Deutsch-Leistungskurs der Q1 am 2.
Februar im Rahmen der Berufsinformationswoche. Dabei bot sich uns über die LemaS-Initiative – Leistung
macht Schule und den damit verbundenen Fördergeldern der Kirmser Stiftung die Gelegenheit, einen
Einblick in den Berufsalltag eines Journalisten zu gewinnen.
Geleitet wurde der Workshop von der Literaturstudentin und Journalistin Maja Goertz sowie dem Social-
Data-Analysten Benjamin Kohler, sodass wir Erfahrungswerte und wertvolle Tipps aus erster Hand
bekommen konnten.
Anknüpfend an unser aktuelles Unterrichtsthema ,,Sprache, Medien und Wirklichkeit’’, machten wir uns
zunächst in entspannter und offener Atmosphäre gemeinsam Gedanken über Berührungspunkte mit
Medien verschiedenster Formen in unserem Alltag. Ebenfalls diskutierten wir bestimmte Themen
politischer oder gesellschaftlicher Natur, mit denen wir uns aktuell persönlich viel beschäftigen.
Bereits zu Beginn kamen einige interessante Fragen auf, wie zum Beispiel: Wo wäre eigentlich in der
modernen Welt die Grenze zwischen journalistischer Berichterstattung und Meinungsäußerungen im
Internet zu ziehen? Kann heutzutage jeder Mensch Journalismus in sozialen Netzwerken betreiben?
Im weiteren Verlauf hatte unser Kurs die Gelegenheit, sich praktisch an die Tätigkeiten eines Journalisten
heranzuwagen.
Zunächst durften wir uns zu zweit ein aktuelles Thema aussuchen und mit zur Verfügung gestellten
Recherchepaketen einen Pitch zu einer Leitfrage erstellen. Das thematische Spektrum reichte dabei
von ,,Gefahren und Chancen von Pilzen’’ bis zu dem sogenannten ,,Pretty-Privilege’’, sodass jeder etwas
bisher Unbekanntes erlernen konnte. Im Anschluss durfte jedes Team seine Ergebnisse dem Kurs in einer
simulierten Redaktionskonferenz vorstellen.
Nachdem wir professionelles Feedback zu unseren Ideen erhalten hatten, konnte nun die eigentliche
Arbeit beginnen: das Vorbereiten eines ,,Kollegengesprächs’’, bei dem es darum gehen sollte, für einen
Zeitraum von drei Minuten mit seinem Partner einen Dialog auszuarbeiten, der Fragen und Antworten zu unserer Leitfrage enthält. Dabei sollten wir uns Gedanken darüber machen, wie wir unsere Zuhörerschaft
dazu bringen können, sich durch unseren Vortrag ,,abgeholt’’ zu fühlen und Interesse am Thema zu entwickeln.
Obwohl wir schnell feststellten, dass wir, wie auch ein echter Journalist, schnell arbeiten mussten und zugleich komplexe Fragen zu beantworten hatten, waren die Ergebnisse durchaus sehens- bzw. hörenswert!
Nach einer kurzen Feedbackrunde konnten wir abschließend selbst noch ein paar Fragen zu dem Beruf des
Journalisten, der Ausbildung oder aber persönlichen Erfahrungen stellen.
Mitgenommen haben wir alle: Es ist gar nicht so leicht, guten Journalismus zu betreiben und dieser hat dem YouTube- oder TikTok-Journalismus in vielen Fällen sicher noch etwas voraus!
 
Text: Jule Beinker und Amelie Kassow
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