Suche
Close this search box.

Uni-Vortrag für die Q2: Formen des Antisemitismus früher und heute

Uni-Vortrag für die Q2: Formen des Antisemitismus früher und heute

Mitte März lud die Fachschaft Politik & Wirtschaft unter Federführung von  Alexander Palchik die Stufe Q2 zu einem Vortrag über historische und aktuelle Erscheinungsformen des Antisemitismus ein. Professor Dr. Stefan Vogt sowie die wissenschaftliche Mitarbeiterin Stefanie Nathow von der Goethe-Universität in Frankfurt und des Buber-Rosenzweig-Instituts für jüdische Geistes- und Kulturgeschichte vermittelten der Q2 nicht nur einen realistischen Vorgeschmack auf das spätere universitäre Lernen, sondern vermochten die Schülerinnen und Schüler auch über die weitreichende Geschichte sowie die Gegenwart des Antisemitismus aufzuklären.

Zuvor hielt Heike Zinke, die ehemalige Schulleiterin des KFG, eine kurze Eröffnungsrede und appellierte an das Publikum, mit einem offenen und geschärften Blick auf Antisemitismus sowie Rassismus im Alltag zu achten. Zinke, die seit letztem Jahr als Patin das Projekt „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ am KFG begleitet und die Schule hierbei nach außen repräsentiert, fühlt sich deshalb besonders mit diesem Anliegen verbunden.

Stefan Vogt und Stefanie Nathow klärten anschließend detailliert über die jahrtausendelange Geschichte der Judenfeindlichkeit sowie die verschiedenen Daseinsformen von Antijudaismus, Antizionismus sowie Antisemitismus auf. Auch anhand aktueller antisemitischer Vorfälle, die sich seit dem 7. Oktober 2023 mit dem Terroranschlag der Hamas in Israel und der darauffolgenden Invasion des Gazastreifens vielerorts noch intensiviert haben, wurde den Schülerinnen und Schülern bewusst gemacht, dass dies nicht nur ein Thema aus dem Geschichtsunterricht ist. Zugleich sollte das Publikum für eine klare Haltung gegen jegliche Formen von Antisemitismus, Extremismus und Rassismus sensibilisiert werden.

Dieser Vortrag fand im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Unter dem Motto „Menschenrechte für alle“ verzeichneten die Organisatoren über 4.500 Veranstaltungen mit mehr als 300.000 Teilnehmern in ganz Deutschland.

Herzlichen Dank an Herrn Palchik für die Organisation der Veranstaltung und an Frau Zinke für die engagierte Wahrnehmung der Aufgabe als Patin!

Nach oben scrollen